Da sich immer mehr Menschen über Spiele und 3D-Erlebnisse vernetzen, ihre virtuellen Identitäten erschaffen und Avatare einkleiden, haben wir in letzter Zeit einen Anstieg der Nachfrage nach digitaler Mode festgestellt. Tatsächlich gab mehr als die Hälfte der Gen-Z-Nutzer in unserer Studie an, dass ihnen das Styling ihrer Avatare wichtiger ist als ihr Stil in der physischen Welt. Die steigende Nachfrage erfordert eine schnelle Ausbildung von Experten im Designen modischer Avatar-Looks.

Ein Markt, in dem Mode und Trendsetter einen überragenden Einfluss haben, ist Japan, das eine lange Tradition in der Verbindung von High-Design mit Streetfashion und modernen Stilen hat. Dies ist ein Ort, an dem digitales Modedesign eine perfekte Weiterentwicklung des Handwerks darstellt. Heute setzen die Studenten des berühmten {aTagStartWithHref}Bunka Fashion College{aTagEnd} in Tokio diesen Trend in ihrem Abschluss-Showcase fort, indem sie sowohl physische Kleidungsstücke als auch Dutzende von virtuellen Modeartikeln und Accessoires präsentieren, die sie auf Roblox entworfen haben.

Diese innovativen digitalen Mode-Looks können jetzt von Millionen von Roblox-Community-Mitgliedern weltweit in einer neuen immersiven Ausstellung erkundet werden. Besucher können die Looks anprobieren, für ihre Favoriten abstimmen und ihre Avatare sogar mit der neuen digitalen Mode kaufen und einkleiden.

Die Studenten in der Ausstellung sind die ersten Absolventen des digitalen Modeprogramms von Bunka, das die Schule in Zusammenarbeit mit Roblox und der Dentsu Group ins Leben gerufen hat. Sie folgen dem Beispiel der bahnbrechenden Studenten der Parsons School of Design, die 2023 den ersten Kurs für digitale Mode auf Roblox belegten. Im Rahmen dieses Programms haben die Studenten von Parsons eine Vielzahl von Artikeln und Accessoires auf dem Roblox-Marktplatz erstellt und veröffentlicht.

Der Fokus beider Programme liegt darauf, die nächste Generation von Modedesignern mit den Kreations- und Technologiefähigkeiten auszustatten, die sie benötigen, um in einem schnell wachsenden Markt für digitale Mode erfolgreich zu sein. Erfolg in diesem Bereich erfordert ein Verständnis dafür, wie man die Bedürfnisse von Verbrauchern erfüllt, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind. Diese Menschen wollen immer mehr Möglichkeiten, sich in den Online-Räumen auszudrücken, in denen sie täglich Zeit verbringen, um sich mit ihren Communitys zu verbinden.

Diese Dynamik spiegelt sich in unserer Forschung wider: Gen-Z-Nutzer betrachten digitales Modedesign bereits als mindestens genauso oder sogar noch beeindruckenderen Beruf wie physisches Modedesign. Wie Ben Barry, Dekan der Fakultät für Mode an der Parsons School of Design, während unserer Expertenrunde zur Metaverse-Mode sagte: "Wir sehen anhand der Daten, wie wichtig digitale Mode für die psychische Gesundheit, die Selbstentfaltung und die Stimmung ist. Ob es ein sicherer Ort zum Spielen ist oder ob es eine Übertragung vom Physischen ins Digitale gibt, es ist mit dem verbunden, wer wir sind."

Heute bringen Schulen wie Bunka der nächsten Generation von Modedesignern sowohl traditionelle Fähigkeiten als auch das 3D-Modellieren, Programmieren und Gestalten von modischen Looks für Avatare bei. Dies passt perfekt zu einem aktuellen Branchentrend, bei dem Top-Modemarken auf Plattformen wie Roblox einsteigen, digitale Produktlinien entwickeln und infolgedessen nach talentierten Designern suchen, die ihre Fähigkeiten im digitalen Modedesign verfeinert haben, sei es für Kooperationen oder intern.

Meine Marke

Im Rahmen des neuen Kurses von Bunka arbeiteten die Studenten an Kollektionen digitaler und physischer Artikel zum Thema "Meine Marke", die ihre persönliche Designästhetik widerspiegelten. Dazu nutzten sie Roblox Studio, ein immersives 3D-Ökosystem zur Inhaltserstellung, das einen umfassenden Satz kostenloser, leistungsstarker Tools bereitstellt, mit denen jeder Inhalte auf Roblox erstellen und veröffentlichen kann. Außerdem nutzten sie unsere Technologie für mehrschichtige Kleidung und andere Tools, um digitale Mode zu entwerfen und zu veröffentlichen, die wiederum physische Kreationen inspirierte.

“Wir wollen, dass unsere Studenten die Trends von heute und morgen setzen”, sagte Sachiko Aihara, Schulpräsidentin des Bunka Fashion College. “Technologie verändert die Modewelt. Sie macht Mode einfacher zugänglich und beeinflusst, wie wir sie designen und tragen. Durch die starke Vernetzung in der digitalen Welt entstehen neue Trends und Styles, die sich auf die reale Welt übertragen. Zukünftige Modemarken werden Kleidung sowohl nähen als auch programmieren, und Bunka-Absolventen werden in der Lage sein, nachhaltige globale Modemarken zu schaffen, die auf die Interessen digitaler Konsumentengenerationen eingehen.”

Bildnachweis: Foto rechts von Keiichi Nitta, von Bunka Fashion College School Festival Fashion Show

Wir bei Roblox möchten Designern immer mehr wirtschaftliche Möglichkeiten bieten. Letztes Jahr haben wir es Creatorn beispielsweise ermöglicht, komplette Avatar-Looks zu stylen und zu verkaufen, und in naher Zukunft planen wir, Creatorn die Möglichkeit zu geben, neue Kategorien virtueller Artikel wie Schuhe zu erstellen und zu verkaufen. Im Rahmen unserer Handelsintegration in den USA, die in den kommenden Monaten die Betaphase verlassen wird, erweitern wir auch die Anzahl der Creators und Marken, die physische Artikel innerhalb immersiver Erlebnisse verkaufen können.

Wir möchten die innovative Arbeit von digitalen Modedesignern wie denjenigen, die heute in Tokio ihren Abschluss machen, ins Rampenlicht rücken. Gemeinsam mit Bunka und Dentsu planen wir, Ausstellungen der Arbeiten dieser Studenten in Galerien in Japan und auf der ganzen Welt zu unterstützen, unter anderem auf der Roblox Developers Conference 2025. 

Bunkas digitales Modeprogramm soll in den kommenden Jahren fortgesetzt und erweitert werden, um die Studenten bei ihrer Karriereentwicklung und möglichen Kooperationen mit Modemarken noch besser zu unterstützen.

Wir freuen uns, dass führende Modeschulen Roblox einsetzen. Welche wird die nächste sein?