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Ein Leitfaden für Eltern: Emotionale Sicherheit für Jugendliche auf Roblox

Jugendliche spielen aus vielen positiven Gründen auf Roblox – Entspannung, Aufbau von Communities, Identitätsbildung, kreativen Selbstdarstellung und vieles mehr. Laut einem Bericht des Pew Research Centers aus dem Jahr 2024 spielen 85 % der Jugendlichen in den USA Videospiele – und fast drei Viertel von ihnen sagen, dass der Kontakt zu anderen ein wichtiger Grund dafür ist. Mehr als die Hälfte gab an, dass Gaming ihre Problemlösungsfähigkeiten fördert.

Aber Eltern wissen, dass es auf Roblox oder jeder anderen Online-Plattform potenzielle Gefahren gibt. Jugendliche auch: Dieselbe Pew-Studie ergab, dass 80 % der Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren der Meinung sind, dass Belästigung in Videospielen ein Problem für Menschen in ihrem Alter ist, und mehr als 40 % gaben an, dass sie beim Spielen bereits beschimpft wurden.

Dein Kind reagiert möglicherweise empfindlich auf ein Gespräch über Cybermobbing und Online-Sicherheit. Eltern und Erziehungsberechtigte können und sollten dennoch konsequente Botschaften vermitteln, um Teenagern zu helfen, unangemessenes Verhalten auf der Plattform zu erkennen – und zu wissen, was zu tun ist, wenn sie darauf stoßen. Selbst kurze oder "Mikro"-Gespräche, die regelmäßig geführt werden, können einen großen Einfluss darauf haben, wie dein Kind über seine Sicherheit im Internet denkt.

Was ist Cybermobbing?

Während Roblox, wie jede Online-Gaming-Plattform, den Spielern ein unterhaltsames Erlebnis bieten kann, besteht dort auch das Risiko von schädlichen Verhaltensweisen, die als Cybermobbing bekannt sind.

Cybermobbing kann sich in Form von verletzenden Kommentare von Mitspielern äußern, deren Emotionen durch die Machtdynamik innerhalb eines Spiels verstärkt werden. Cybermobbing kann auch Folgendes beinhalten:

  • Beschuldigungen, aggressive Sprache oder Beleidigungen
  • Lästern oder Intrigen, um einen Spieler aus einem Spiel zu entfernen
  • Verletzende Anmerkungen zu Aspekten der Identität eines Spielers, falls er diese auf der Plattform geteilt hat
  • Hassreden oder rassistische Sprache

Cybermobbing kann auch ausbeuterisch sein, wenn ein Erwachsener sich zum Beispiel als Teenager ausgibt und missbräuchliches oder manipulierendes Verhalten gegenüber jungen Spielern zeigt.

Jede dieser negativen Verhaltensweisen kann dazu führen, dass Spieler Gefühle von Scham, Schuld, Angst oder Sorgen erleben. Das kann das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl untergraben. Und es kann bestehende psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände verschlimmern.

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